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Allergie Teil 3 – Allergietests, was können Sie?

Wozu dienen Allergietests in der Medizin, was leisten diese Tests beim Patienten?

Leidet ein Mensch unter Allergischen Symptomen, so wird schnell klar… die Ursache, der „Auslöser“ der Allergie sollte rasch eingegrenzt werden.

Durch den unmittelbaren Kontakt mit dem Allergen findet eine Allergische Reaktion durch das Immunsystem statt – die Symptome der Allergie können mitunter sehr heftig ausfallen wie schon in Teil Eins beschrieben.
Ob es nun eine Allergie gegen Hausstaub, Gräserpollen, Erdnüsse oder Katzenhaare ist, wird mit sogenannten Allergietests ermittelt. Dabei gibt es schulmedizinische als auch alternative Testverfahren, um hier die auslösenden Allergene einzugrenzen.

Häufig gibt es auch mehrere Substanzen, auf die ein Patient allergisch reagiert, diese können dann als mögliche Auslöser mit den Allergietests ermittelt und eingegrenzt werden.
Die Medizin hält hier verschiedene Testmöglichkeiten bereit, diese Tests werden meistens beim Allergologen, dem Facharzt für Allergien durchgeführt. Die wichtigsten Testverfahren werde ich hier grob erklären. Ich erhebe aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Allergie  – Hauttests

…hierbei gibt es unterschiedliche Verfahren, bei denen z.B. eine Anzahl von möglichen Allergenen als „Probe“ auf die Haut gebracht wird.
Bei den Hauttests wird zunächst ein Tropfen von unterschiedlichen zu testenden Substanzen auf die Haut getropft, und die Haut mittels steriler Lanzette oberflächlich eingeritzt, z.B. auf dem Unterarm- Dies ist eine Art „Provokationstest“ auf der Haut.

Nun wird gewartet, ob eine Hautreaktion beim Patienten stattfindet, die auf eine Allergische Reaktion auf die getesteten Stoffe schließen lässt. Diese Hautreaktion tritt häufig in Form von einer Rötung, Schwellung oder Juckreiz an den getesteten Hautarealen auf. Bei starker Reaktion kann es sogar zu Schwindel, Kreislaufprobleme oder Benommenheit beim Patienten kommen, was eine starke Allergische Antwort des Immunsystems darstellt.
Dabei spielt auch der Faktor Zeit eine wichtige Rolle…so soll ermittelt werden, ob der Patient eine sofortige Reaktion auf bestimmte Stoffe zeigt  – Dieses Testverfahren wird in der Regel „Prick“ Test genannt.

Der Prick Test liefert ein schnelles Ergebnis innerhalb von ca. 60 Min. auf welche getesteten Substanzen der Patient möglicherweise reagiert. Der Test eignet sich für die Typ I Allergie, den Soforttyp, dazu gehören der Heuschnupfen oder Allergisches Asthma.
Es können ca. 15-20 Stoffe in einer Reihe getestet werden. Anhand von Hautrötungen oder stärkeren Reaktionen kann so auf eine mögliche Art und Stärke der Allergie hingewiesen werden.
Es gibt noch weitere Formen von Allergie-Hauttests, die ich hier aber nicht näher beschreibe.

Allergietest mittels Blutuntersuchung…

Wie alle medizinischen Untersuchungen sagt ein positiver Prick Test nicht unbedingt etwas über den Schweregrad oder die Art der Allergie aus. Er liefert einen ersten Hinweis auf eine mögliche Allergische Erkrankung, die weiterer Abklärung bedarf, wie z.B. eine Blutuntersuchung des Patienten und die Befragung seiner Symptome.

 

Florian Hoffmann Heilpraktiker bad bevensen Lüneburg Allergietests

 

Wie schon beschrieben, stellt die Allergische Reaktion eine Reaktion des menschlichen Immunsystems dar.

Es kommt zu einer Reaktion, bei der das Allergen vom Immunsystem als „Antigen“ verstanden wird, demnach entstehen Antikörper, die über Blutuntersuchungen bestimmt werden können. Auf die genauere Physiologie und Biochemie gehe ich hier nicht ein.
Als Antikörper sind im Blut je nach Allergietyp verschiedene sogenannte Immunglobuline nachweisbar für bestimmte Allergieformen. Ein häufiger Hinweis auf eine Typ 1 Allergie ist z.B. ein erhöhtes Immunglobulin E (IgE).

Weitere wichtige Immunglobuline sind IgG, IgA und IgM.

In meiner Praxis bestimme ich diese Immunglobuline durch eine medizinische Blutuntersuchung beim Patienten, um Aufschlüsse über die Form und Ausprägung einer möglichen Allergie zu erlangen. Möchte der Patient die Allergene weiter eingrenzen, so können die Immunglobuline dann unterklassifiziert werden, aufgeteilt in Gruppenallergene, die dann einzeln aufgeschlüsselt werden können.

Dieses Untersuchungs-Verfahren wird von den Gesetzlichen KV in der Regel nicht übernommen und muss vom Patienten selbst bezahlt werden. Auch hier sei erwähnt, dass ein Laborscreening keine Untersuchung oder Symptombefragung des Arztes oder Heilpraktikers ersetzt.
Natürlich gibt es auch noch weitere Laboruntersuchungen, die vom Arzt oder Heilpraktiker zur Diagnose einer Allergie herangezogen werden können.

Für genauere Infos zum Thema Allergiediagnostik kontaktieren Sie mich gerne!

 

 

Die Allergie Teil 4 –  Naturheilkundliche Diagnose- und Behandlungsverfahren bei Allergien, was können Sie?… folgt demnächst hier auf meiner News – und Beitragsseite, bleiben Sie dran…!

 

 

Viele Grüße,

Ihr Heilpraktiker Florian Hoffmann aus der Lüneburger Heide

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtungen nd Untersuchungen selbst. Nicht  für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.