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Die Allergie Teil 2 – Ursachenforschung & Hintergrundinfos

Welche Ursachen gibt es für die Entstehung von Allergien? – Was steckt dahinter?

 

…Im Ersten Teil ging es darum zu erklären, was eine Allergie im eigentlichen Sinne als körperliche Reaktion darstellt. Zudem habe ich die häufigsten Formen der auftretenden Allergieformen kurz beschrieben.

In diesem zweiten Teil möchte ich sowohl über die viel diskutierten Entstehungsursachen von Allergien berichten und die Hintergründe beleuchten.

 

 

Entstehung von Allergien – Eine Ursachenforschung…

 

Zu aller Erst…

Bis heute ist nicht wissenschaftlich erforscht oder bewiesen, warum Allergien überhaupt entstehen.

 

Laut Statistik gab es Anfang 1990 noch unter Zehn Prozent Allergiker in Deutschland, mittlerweile ist der Anteil auf knapp 15 Prozent gestiegen, und die Tendenz ist weiter steigend, warum nehmen die Allergischen Erkrankungen also zu?

Um die Eigenarten von Allergien zu veranschaulichen, nehmen wir als Beispiel drei Klinikmitarbeiter, die allesamt seit 15 Jahren auf ein und derselben Station arbeiten, unter denselben Bedingungen – der erste Mitarbeiter entwickelt eine Allergie gegen das verwendete Desinfektionsmittel in der Klinik, der zweite Mitarbeiter entwickelt eine Allergie gegen die verwendeten Latexhandschuhe…der dritte Mitarbeiter entwickelt jedoch KEINE Allergie. Wie ist das zu erklären?  Mit normalen wissenschaftlichen Ansätzen wohl jedenfalls nicht…

Sei es im Kindesalter, oder im Erwachsenalter, für die meisten betroffenen erscheint die Allergie ganz plötzlich aus dem Nichts heraus auf zutauchen…zunächst ohne erkennbare Ursache…

 

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die für das Entstehen von Allergien verantwortlich seien oder sie begünstigen, Wikípedia liefert hier eine gute Informationsquelle.

 

Umweltgifte und Umweltverschmutzung…

Es liegt auf der Hand, die vielen Tausende chemisch und synthetisch-künstlich hergestellte Verbindungen in Nahrungsmitteln, Textilien, Flüssigkeiten, Feststoffen, Nanoteilchen usw. hat es vor 500 Jahren nicht gegeben.

Sie alle haben wohl in irgendeiner Form Auswirkungen auf unsere Umwelt und unseren Körper. die Entstehung von Allergien soll durch die Auswirkungen von Umweltgiften begünstigt werden, so die Hypothese.

– Aktuell wird über den in Pflanzenschutzmitteln enthaltenen Wirkstoff Glyphosat viel diskutiert – dieser Wirkstoff wird in der konventionellen Landwirtschaft  sehr häufig verwendet. Auch hier stellt sich die Frage, welcher festgelegte oder überschrittene Grenzwert möglicherweise zu Schädigungen im Körper führen kann, und ob Allergien durch erhöhte Glyphosatwerte „provoziert“ werden können.

Übertriebene Hygienemaßnahmen…

die sogenannte „Dreck – oder Bauernhofhypothese“ – Kurz gefasst, das Immunsystem hat durch übetriebene Hygiene keine eigentlichen Aufgaben mehr und ist „unterfordert“. Es überreagiert bereits auf harmlose Stoffe.

…Schließlich kommt es zu einer Überreaktion – der Allergie. In der medizinischen Fachsprache wird dies als Sensibilisierung bezeichnet, dies bedeutet eine Art „Überempfindlichkeit“ gegenüber einer bestimmten Substanz oder Stoff – Siehe Teil Eins.

Deshalb sei es wichtig, besonders Kinder auch im Dreck (Bauernhof, Wald usw. ) spielen zu lassen, um so dem Immunsystem eine „Aufgabe“ zu vermitteln und zu trainieren, so dass es nicht zur „Überempfindlichkeit“ kommen kann, auf z.b. harmlose Hundehaare.

Wenn wir von vielen möglichen deutschen Haushalten ausgehen, wo ein regelrechter „Putzfimmel“ herrscht, die Mutter  ständig mit der Desinfektionsflasche herumläuft, damit sich „Benjamin“ oder „Natalie“ (der Nachwuchs) ja nicht mit „bösen“ Keimen infizieren –  So ist das vermehrte Auftreten von Allergien wohl nicht unerklärlich.

 

 

Die Rolle von Parasiten…

Auch wenn es ein wenig seltsam klingt, ein Parasit, wie zum Beispiel ein Wurm, „beschäftigt“ das Immunsystem.  – das heißt, es versucht den Eindringling „Wurm“ abzuwehren. Gleichzeitig sinkt hierdurch die Wahrscheinlichkeit, eine Allergie zu entwickeln, da das Immunsystem ja schon ausreichend mit der Abwehr des parasitären Wurms beschäftigt sei…so die Hypothese. Auch bei bereits vorhandenen Allergien und Autoimmunerkrankungen soll hier eine gesundheitliche Besserung erfolgen, so die Forscher.

 

Nun stellt sich für den Normalbürger die Frage, ob ein therapeutischer Parasit – vielleicht ja auch nur zeitweise- die Lösung ist. …zur Zeit wird eine solche Therapie meines Wissens in Deutschland noch nicht angeboten, es gibt aber erfolgversprechende Studien und Versuche.

 

 

Zu guter Letzt…

  • es gibt zahlreiche weitere ausschlaggebende Dinge, die mehr oder weniger bewiesen, als begünstigte Faktoren für Allergische Erkrankungen erwähnt werden…
  • die kürzere Stillzeit der Mütter
  • die Zunahme von Geburten per Kaiserschnitt (fehlende Immunisierung des Kindes)
  • der vermehrte Einsatz von Antibiotika mit negativer Auswirkung auf die Darmflora und damit Schwächung des Immunsystems
  • die „moderne“ Lebensweise der westlichen Zivilisation, wie Fast Food, Rauchen, Bewegungsmangel und Bildschirmarbeit
  • exotischere Lebensmittel wie Mango oder Papaya
  • „kleinere Familiengrößen“ also eine verringerte genetischen Vielfalt und weniger Immunologisches „Training“ wie bei einer Großfamilie.
  • Genetische Faktoren…

 

 

 

Die Allergie Teil 3 –  Allergietests, was können Sie?… folgt demnächst hier auf meiner News – und Beitragsseite, bleiben Sie dran…!

 

Viele Grüße,

Ihr Heilpraktiker  Florian Hoffmann

 

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtungen nd Untersuchungen selbst. Nicht  für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.